Als der hl. Franziskus sein Lebensende herannahen fühlte, ließ er sich von Assisi nach Portiunkula tragen. Da, wo er den Geist der Gnade erhalten, wollte er dem Schöpfer seinen Geist zurückgeben. Er ließ sich, nur mit dem Notwendigsten bekleidet, auf die bloße Erde legen und mit Asche bestreuen, nahm von seinem P. Guardian noch leihweise einen Ordenshabit, verdeckte mit seiner linken Hand die Seitenwunde, richtete sein Auge zum Himmel, wohin sein Sehnen ging. An die versammelten Brüder des Hauses richtete Franzskus noch Worte der Ermahnung, diktierte sein geistliches Testament, ließ sich aus dem Evangelium vorlesen und dann Psalm 141: "Mit meiner Stimme rufe ich zum Herrn!" vorsingen, den er selbst mitbetete. Bei den Schlußworten des Psalms: "Führe meine Seele aus dem Kerker, damit ich Deinen Namen preise: Die Gerechten warten meiner, bis Du mir wohltuest" - hauchte er seine Seele aus und ging zum Vater heim. St. Franzskus "starb 1126, im 20. Jahre seiner Bekehrung und im 45. Jahre seines Alters, an einem Samstage, 3. Oktober, nach Sonnenuntergang, wo nach damaliger Zählungsweise der 4. Oktober bereits begonnen hatte."
"Selig sind die Toten, die im Herrn sterben." Selig sind die Franziskuskinder, die, der Welt abgestorben, dem Herrn leben und, die Welt verlassend, im Herrn sterben.
Mit Erlaubnis des Ordensobern. Altötting, den 17. September 1918. P. Franz Seraph a Bogingen, Provinzial - Imprimatur! München, den 28. September 1918. Dr. S. Huber, G.V.
sabato, marzo 15, 2008
Der selige Heimgang des hl. Franziskus von Assisi
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